3. | Der Ball |
Der
Prellball (DTB geprüft) ist ein
luftgefüllter Hohlball mit einer weichen Hülle.
Er muss gleichmäßig rund und straff aufgepumpt sein.
Bei Beginn jeden Spieles beträgt sein Gewicht 320 bis 380 Gramm und
sein Umfang 62 bis 68 cm. Jede
Mannschaft stellt für eine Halbzeit einen regelgerechten Ball.
Der
Schiedsrichter und die beiden Mannschaftsführer prüfen vor
Spielbeginn beide Bälle.
Der Ball, mit dem in einer Halbzeit nicht gespielt wird, bleibt unter
der Kontrolle des Schiedsrichters.
Legt
eine Mannschaft vor Spielbeginn keinen Ball vor, so hat sie die
Ballwahl für das gesamte Spiel verwirkt.
Während
einer Halbzeit kann eine Mannschaft weitere regelgerechte Bälle nur
dann ins Spiel bringen, wenn ihr Ball verloren geht oder die Spielfähigkeit
verliert. Ist
dies nicht möglich, so wird
das Spiel sofort mit dem Ball des Gegners so lange fortgesetzt, bis
der eigene Ball wieder regelgerecht ins Spiel gebracht werden kann.
Anm.: Da jede Mannschaft mit dem eigenen Ball eingespielt sein sollte, ist der Ball eine der "Waffen", mit der man sich im Spiel einen entscheidenden Vorteil verschaffen kann.
Für die Altersklasse bis 10 j. (Minis)
sind auch leichtere Bälle, wenn DTB geprüft, zugelassen.
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| 4. |
Mannschaft |
Zu
einer Mannschaft gehören zwei
Spieler und ein Auswechselspieler. Ihre Namen müssen vor Beginn
des Spieltages im Mannschaftsmeldebogen eingetragen sein. Unter ihnen
kann beliebig oft ausgewechselt werden, jedoch nur nach Abschluss
eines Spielganges, nach einem Fehler und nach vorheriger Anmeldung
beim Schiedsrichter. Wird das Auswechseln nicht unverzüglich durchgeführt,
kann die Zeit nachgespielt werden.
Einer
der Spieler ist Mannschaftsführer. Er
ist der alleinige Sprecher der Mannschaft während des Spiels.
Die
Spielkleidung einer Mannschaft muss in Form und Farbe einheitlich
sein.
Handschuhe
und Hand- oder Unterarmbandagen sind grundsätzlich nicht erlaubt; es
sei denn, es wird
eine körperliche Behinderung durch ein ärztliches Attest
nachgewiesen. | 5. |
Schiedsrichter |
Jedes
Spiel wird von einem Schiedsrichter geleitet, der von einem
Linienrichter unterstützt wird.
Bei
Meisterschaftsspielen können zusätzlich zwei weitere Linienrichter
eingesetzt werden.
Der
Schiedsrichter leitet das Spiel; er hält sich während eines
Spielganges außerhalb des Spielfeldes auf und wählt seinen Platz so,
dass er den Spielablauf jederzeit verfolgen kann. Der
Linienrichter ist auf der gegenüberliegenden Seite postiert und wird
auch als Anschreiber tätig.
Der Schiedsrichter eröffnet und schließt das Spiel.
Er überzeugt sich vor Spielbeginn vom regelgerechten Zustand
des Spielfeldes, der Bälle und der Spielkleidung. Er sorgt für die
Richtigkeit des Spielberichts, für die ordnungsgemäße Einhaltung
der Spielregeln und für die unmittelbare Angabe nach einem
Spielfehler.
Jeden
Gutpunkt gibt er unter Nennung des Spielstandes laut bekannt.
Nach
dem Spiel gibt er das Spielergebnis bekannt, ergänzt und bestätigt
mit seiner Unterschrift auf der Spielkarte die Richtigkeit der
Eintragungen und lässt sich dies von den Spielführern beider
Mannschaften durch Unterschrift bestätigen.
Verstöße
gegen die Spielregeln, Unsportliches Verhalten und offensichtliche
Zeitverzögerungen
werden vom Schiedsrichter geahndet durch
a)
Ermahnung
b)
Verwarnung
c)
Zeitstrafe
d)
Feldverweis
Der
Schiedsrichter hat eine entsprechende Eintragung in den Spielbericht
vorzunehmen.
Bei
Feldverweis oder Zeitstrafe (Spieldauerdisziplinarstrafe) eines
Spielers ist das Spiel abzubrechen und dem Gegner mit 10:00 Gutbällen
als gewonnen zu werten.
Ebenso
ist bei Verletzung eines Spielers zu verfahren wenn für diese
Mannschaft kein Auswechselspieler zur Verfügung steht. Alle
nachfolgenden Spiele an diesem Spieltag sind ebenso mit 10:00
Gutpunkten für den jeweiligen Gegner zu werten.
Bei
einer Spielverzögerung verwarnt der Schiedsrichter die Mannschaft.
Die Verwarnung ist gegenüber dem Mannschaftsführer auszusprechen.
Die Zeit der Spielverzögerung ist nachzuspielen.
An
jedem Spieltag ist ein örtliches Schiedsgericht, bestehend aus dem
Ligaleiter und zwei zu wählenden Mitgliedern, zu bilden. | 6. | Das
Spiel |
Gespielt
wird nach Zeit. Die Spieldauer beträgt 2 x 5 Minuten. Die Zeitnahme
erfolgt je nach den örtlichen Gegebenheiten Zentral oder durch den
Schiedsrichter.
Durch Unterbrechungen und Verzögerungen verloren gegangene Zeit
muss nachgespielt werden.
Soll nach
unentschiedenem Spiel bis zur Entscheidung weitergespielt werden, wird
die Spielzeit nach erneutem Losen von Feld
und Ball um jeweils 2 x 2,5 min. Spielzeit verlängert. Ist
dann noch keine Entscheidung gefallen, wird bis zu einem
Unterschied von 2 Gutpunkten weitergespielt. Zwischen
den Verlängerungen gibt es keine Pausen.
Wenn keine Mannschaft für das Anspiel auf
der Spielkarte angegeben ist, nimmt der Schiedsrichter vor dem
Spiel mit den beiden Spielführern die Auslosung vor. Der
Spielführer, der beim Losen gewinnt, wählt
a) das
Feld oder
b) den
Ball und damit die erste Angabe.
Der Gegner
entscheidet innerhalb der ihm verbliebenen Möglichkeiten. Nach
der Halbzeit wechseln Feld-, Ballwahl und die erste Angabe.
Prellen ist
ein Abwärtsschlagen des Balles auf den Boden. Faust
oder Unterarm dürfen den Ball dabei nur einmal kurz berühren. Sie
müssen eine erkennbare Abwärtsbewegung zeigen. Die
Richtung des Prellschlages ist freigestellt.
| 7. | Entwicklung
des Spiels |
Jeder
Spielgang beginnt mit einer Angabe und endet mit dem ersten
darauffolgenden Fehler oder einer sonstigen Spielunterbrechung. Nach
jedem Fehler wird der Ball von der Mannschaft, die den Fehler macht,
neu angegeben. Nach einer sonstigen Unterbrechung wird die letzte
Angabe wiederholt. Ständer
und Band dürfen im Eigenfeld während eines Spielganges weder vom
Ball noch von den Spielern berührt werden.
Betreten des gegnerischen Spielfeldes und
der Mittellinie (Siehe Punkt 1.2.1) wird als Fehler gewertet.
Berührung der Hallenwände bzw. der
Hallendecke durch den Ball ist für die Mannschaft ein Fehler, die den
Ball zuletzt geprellt hat und ist dem Gegner als Gutpunkt zu werten,
wenn der Ball vorher nicht regelgerecht in das Gegnerische Feld
gespielt wurde.
Sämtliche Einrichtungen, die von
der Hallendecke oder den Hallenwänden herabhängen zählen zu Decke
bzw. Wänden. | 8. | Anschlag
und Rückschlag |
Die
Angabe kann von einem beliebigen Punkt im Feld erfolgen und von jedem
Spieler ausgeführt werden. Im
Augenblick, in dem der Anschläger den Ball schlägt, muss er mit
einem Fuß oder Fußteil auf dem Boden des eigenen Feldes stehen. Die
übrigen Spieler beider Mannschaften müssen sich bei der Angabe an
beliebigen Punkten innerhalb des Eigenfeldes aufhalten.
Der Ball muss aus
der Hand, entweder nach Hochwurf oder nach Fallenlassen, vor Berühren
des Bodens in das Eigenfeld geprellt werden. Die
Angabe muss mit der Faust erfolgen.
Die Angabe ist gültig, wenn der Ball nach dem Prellschlag über das
Band in das Gegenfeld gelangt und dort den Boden oder einen
Gegenspieler berührt oder wenn er außerhalb einen Gegenspieler
trifft.
Der vom Gegner kommende Ball kann unmittelbar aus der Luft oder nach
Aufspringen im Eigenfeld mit der offenen
Hand oder der Faust angenommen werden. Der zweite Schlag ist der Rückschlag.
Er muss, vom Mitspieler mit der geschlossenen Faust erfolgen und
zuerst ins eigene Feld gespielt werden. Bei
der Annahme muss der Ball eine erkennbare Abwärtsbewegung zeigen.
Der Ball muss in einem
Mannschaftsfeld
a) einmal
von jedem Spieler berührt werden
b) einmal
nach jedem Schlag den Boden berühren
c) darf
nur zweimal insgesamt berührt werden.
Berühren beide Spieler einer Mannschaft den Ball gleichzeitig,
so gilt dies als Fehler. Der Ball kann nur von einem Spieler
angenommen werden.
Der Ball ist gültig zurückgeschlagen, wenn er über das Band
hinweggeprellt wird, im Gegenfeld den Boden, inner- oder außerhalb
des Gegenfeldes einen Gegenspieler berührt.
Ist der Ball vom Gegner kommend oder bei dem Versuch, ihn zu- oder zurückzuprellen,
über die Grenzlinie des Eigenfeldes geflogen, so darf er
weitergespielt werden, solange er den Boden außerhalb des Spielfeldes
nicht berührt.
Die Faust muss bei jedem Rückschlag geschlossen, der Daumen angelegt
sein. Heben und
Werfen des Balles während eines Spielganges werden als Fehler
geahndet.
Wird ein Spieler von
einem Gegenspieler behindert, so zählt dies als Fehler.
Bei Behinderungen durch
Spielrichter, Anschreiber, Linienrichter und Zuschauer, bei denen der
Ball nicht mehr weitergespielt werden kann, ist das Spiel zu
unterbrechen und kein Fehler zu geben. Die letzte Angabe wird
wiederholt.
| 9. | Ziel des Spiels | Jeder Spieler versucht den Ball so zu spielen, dass der gegnerischen Mannschaft das Stoppen oder der Rückschlag nicht gelingt oder zumindest erschwert wird. | 11. | mögliche Fehler (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) | Ein Fehler liegt u.a. dann vor, wenn- | der Ball außerhalb des Spielfeldes den Boden,
eine Wand oder die Decke berührt | - | der Ball das Spielband berührt | - | der Ball beim Stoppen keine eindeutige Abwärtsbewegung macht | - | der Ball von demselben Spieler mehrmals berührt wird oder einen Spieler an einem anderen Körperteil berührt | - | der Ball zweimal nacheinander den Boden berührt, bevor der Ball gestoppt bzw. zurückgeschlagen wird | - | ein Spieler das Band,
einen der Ständer oder das gegnerische Feld berührt | - | der Ball mit der offenen Hand geschlagen wird |
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Gespielt werden kann Zweier-Prellball
in jedem Alter, wobei wir für Kinder ein Mindestalter von ca. 8
Jahren empfehlen. Unsere Trainingsstunden finden jeweils
Mittwochs von 19.00 bis 22.00 Uhr in der Burgwaldhalle der
Gemeinde Burgwald in Ernsthausen statt. Das Training für Kinder
und Jugendliche wird bis 20.30 Uhr unter fachkundiger Leitung
ausgebildeter Übungsleiter und langjährig erfahrener Spieler
angeboten. |